Die Claretinische Familie


wurde 1849 vom Hl. Antonius Claret in Spanien gegründet. Während seiner Zeit auf Kuba setzte er viele für die damalige Zeit revolutionäre Visionen in die Tat um.

Er gründete soziale Sparkassen, deren Gewinn an Frauen ging, und setzte sich für eine Landreform ein. Für die nachhaltige Stärkung des ländlichen Raumes gründete er Landwirtschaftsschulen und ein landwirtschaftliches Lehrgut. Dort experimentierte er an vielen hundert eigenhändig gepflanzten Bäumen und verfasste über die modernen Anbaumethoden ein auf den Karibischen Inseln weit verbreitetes Lehrbuch, um die autarke Lebensmittelversorgung zu erreichen.
Straßenkinder erhielten eine handwerkliche Berufsausbildung, eine Modellschule hatte bereits ein Physik- und Chemielabor. Er gründete Büchereien und verfasste eine Anleitung zur Gründung und Leitung von Volksbüchereien.

Heute streben weltweit in mehr als 60 Ländern über 3000 Claretiner, Claretinerinnen und unzählige Laien in vielen Selbsthilfe- und Entwicklungsprojekten seinem Vorbild nach. Sie engagieren sich

  • in Krankenhäusern und Gesundheitsstationen
  • in der Hebammen- und Lehrerausbildung
  • in nachhaltigen Ernährungsprojekten
  • für Kleinbauern und eine moderne, umweltverträgliche Landwirtschaft
  • für Bürgerkriegsopfer, etwa in Sri Lanka und im Südsudan
  • in Waisenheimen und Einrichtungen für ausgegrenzte Menschen (Leprakranke, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit HIV/AIDS)
  • in Kindergärten und Schulen aller Art

 

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